Willkommen beim SV Rühme!

Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies ein. Durch das Weitersurfen auf sv-ruehme.de erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Detaillierte Informationen über die Verwendung von Cookies finden Sie in unseren [Datenschutzhinweisen].

Akzeptieren

Schießen beim SV Rühme:


Sport und Tradition seit 1953

Kapitel 3

Sehr viel Unterstützung erhielten die Schützen von Minna und Karl Müller, welche die Vereinsfahne stifteten. So erlebten die Schützen den wohl denk­würdigsten Augenblick, als diese am 15.05.1965 geweiht wurde. Der Präsident der Braunschweiger Schützengesellschaft, Kurt Marre, sagte, als er die Fahne weihte: „Unter diesem Symbol treffen sich Menschen, die zueinander stehen und alte Traditionen fortsetzen“.
Wir alle müssen hier unserer Bewunderung Ausdruck verleihen, dass es Schützen gibt, die bereit sind, aus Liebe zur Sache, solche Opfer zu bringen, und es spricht für Minna und Karl, wenn wir die Inschrift der Fahne lesen: „Schau aufs Ziel, sprich nicht viel.“

Fahnenweihe mit Minna und Karl Müller

Im Jahre 1968 fanden 2 außerordentliche Versammlungen bezüglich des Zusam­menschlusses vom Sportverein Rühme und der Schützengilde Rühme statt, bei denen nach heißen Debatten und durch mehrere Zusammenkünfte beider Vorstände eine gute Lösung gefunden wurde. Daher konnte der 1. Vorsitzende vom Sportverein Rühme, Heinz Nitze, erstmals die Schützen am 11.01.1969 zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Hier wurde auch die Namensänderung in „Sportvereinigung Rühme von 1921 e.V.“ beschlossen. Henry Stolzenberg über­nahm bei der Neuwahl das Amt des 2. Vorsitzenden. Aus der ehem. Schützen­gilde wurde nun eine Schützenabteilung. Hierdurch wurde bestätigt, was die Schützen im Grunde von Anfang an wollten - eine Sportstätte und ein Heim, das allen Rühmern zugänglich ist. Hier wurde der Breitensportarbeit kein Hindernis in den Weg gestellt.

Auszug aus Vereinsregister

2 Jahre später feierte man schon gemeinsam ein Jubiläum. Der Sportverein, der bereits seit 1921 bestand, wurde 50. Die Schützen veranstalteten deshalb ein Jubiläumsschießen, welches Manfred Placek gewann.

Es ist sicherlich verständlich, dass es für beide ehemaligen Vereine nicht einfach war, sich an die neue Situation zu gewöhnen. So musste sich ein Mitglied des Hauptvorstandes im Jahre 1975 bei den Schützen für die Äußerung entschul­digen, dass die Schießanlage als Kartoffelacker lohnender wäre.

Im Laufe der Zeit änderte sich der Name des alten „Schützenheimes“ zunächst in „Sportheim“ und dann in „Sportcenter“. Eine originelle Bezeichnung stand in der Braunschweiger Zeitung 1974: „Sport-Schützen-Freizeitheim“.
Ende der 60-ziger Jahre dienten die Räumlichkeiten dieser Gaststätte auch als Alten-Tagesstätte.

Durch sehr viel Arrangement schafften es die Schützen, ihren Waffenbesitz zu erweitern. So konnten sie durch die Unterstützung von der Stadt Braunschweig und einigen Spendern z.B. 1975 zwei Luftgewehre und im darauffolgenden Jahr noch eine Luftpistole kaufen. Dieses wurde durch zahlreiche Erfolge bei Meis­terschaften belohnt. So gewann die im Jahre 1973 gegründete Jugendmannschaft bereits 1975 die Stadtmeisterschaft.

Durch einen Beschluss der Mitgliederversammlung vom 05.02.1977 wurde die Satzung der Sportvereinigung Rühme geändert und völlig neu gefasst.

Auf der Königsfeier 1978 feierten die Rühmer Schützen nicht nur die neuen Majestäten, sondern auch ihr 25-jähriges Bestehen. Leider gab es nach dieser Veranstaltung Unstimmigkeiten mit der Wirtin, was dazu führte, dass die nach­folgende Weihnachtsfeier kurzfristig ins Gasthaus „Campe“ verlegt wurde.

Von einer Jugendfahrt der Sportjugend Braunschweig nach Luxemburg, an der Christa Klobke teilnahm, stammt übrigens das Mitbringsel, welches seit 1981 im Schießstand hängt.

Vom 10.11. bis 11.11.1997 fand die erste Übernachtungsfahrt der Damengruppen des Kreisschützenverbandes Braunschweig statt. Die Fahrt ging nach Berlin und war der Grundstein für alle folgenden Damenfahrten. Drei Rühmer Damen nahmen an dieser ersten Fahrt teil. Weitere Fahrten führten in den Schwarzwald und zum Bodensee. Auf der Damenfahrt 1983, die in den Bayrischen Wald führte, wurde Christel Volker auf den Namen „Rudi“ getauft.

  Damenfahrt des Kreisschützenverbandes

Ebenfalls zu dieser Zeit wurde neben dem Abteilungsvorstand auch ein Fest­ausschuss gewählt, der sich um diverse Aktivitäten kümmerte. Hierzu gehörte u.a. die Himmelfahrtsradtour 1985 oder der Ausflug zum Südsee 1986.

In jedem Verein ist die Wahl eines geeigneten Vorstandes immer wieder ein Problem. Zum einen, weil es nicht genug Freiwillige gibt, die ehrenamtlich arbeiten wollen, zum anderen ist nicht jeder für ein solches Amt geeignet. Diese Erfahrung machten die Rühmer Schützen im Jahre 1987, als ein Mitglied des Abteilungsvorstandes in seiner Funktion als Schießsportleiter mit Vereinsgeldern durchbrannte. Da das Geld nie zurückgezahlt wurde, musste es unter der Rubrik „Leergeld“ verbucht werden.